Mit dem Namen ALLAHs, des Barmherzigen, des Allerbarmers, bismi ʾllāhi ʾr-raḥmāni ʾr-raḥīm

Blogreihe: Die Terra Incognita der islamischen Psychologie – Woche 12

Die menschliche Natur (fiṭra)

Abū Bakr Muḥammad ibn ʿAbd al-Malik ibn Muḥammad ibn Ṭufaīl al-Qaīsī al-Andalusī (1110-1185) lebte ebenfalls in Andalusien und hat durch die Schaffung eines fiktiven Charakters namens Haiy ibn Yaqzân (Das Lebendige, Sohn des Erwachens) in seinem Werk Philosophicus Autodidactus Bekanntheit erlangt (Vahab, 1996). Er beschreibt anhand dieser Figur, dass der menschlichen Natur (arab. fiṭra) ausreichend mystisches und philosophisches Potential innewohnt, um die letztendliche Wahrheit – auch in absoluter Abgeschiedenheit – zu erreichen (Haque, 2004; Vahab, 1996). Die Arbeit demonstriert damit an einer (fiktiven) Fallstudie die Entwicklung und stufenweise Entfaltung der menschlichen fiṭra, einem zentralen Konzept der islamischen Psychologie (Haque, 2004).

Referenzen

Haque, A. (2004). Psychology from Islamic Perspective: Contributions of Early Muslim Scholars and Challenges to Contemporary Muslim Psychologists. Journal of Religion and Health, 43(4), 357-377. doi:10.1007/s10943-004-4302-z

Vahab, A. A. (1996). Section I: An Introduction to Islamic Psychology. In An Introduction to Islamic Psychology. New Delhi: Institute of Objective Studies.

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