Islamic Psychology Professional Association (IPPA) London

In dieser Woche widmen wir uns der in 2015 von der systemischen Familientherapeutin Nasima Khanom begründeten regionalen Instanz Islamic Psychology Professional Association (IPPA) in London. Die Vereinigung soll Fachleuten aus dem Bereich Muslim

Mental Health und anderen Gesundheits- und Sozialberufen erlauben, die klinischen Dimensionen einer islamischen Psychologie zu explorieren, weiterzuentwickeln und in der Praxis anzuwenden. Langfristig soll daraus eine Organisation hervorgehen, die entsprechende Modelle sowohl in muslimischen als auch gesamtgesellschaftlichen Kreisen auf einer regionalen Ebene repräsentiert.

Sie soll darüber hinaus Fachkräfte unterschiedlicher Professionen auf regionaler Ebene zusammenbringen, Diskussionen mit dem Fokus auf die regionale Versorgungssituation muslimischer Patienten initiieren und ein Ansprechpartner für die muslimische Community, islamische Autoritäten und Fachkräfte der psychosozialen Versorgung von Muslimen sein. Dafür bietet die Vereinigung professionelle Fortbildung mit Supervision, Psychoedukation mit Trainingsmöglichkeiten und Workshops an und initiiert sowohl den Aufbau eines therapeutischen Dienstes als auch die Öffentlichkeitsarbeit vor allem in der muslimischen Community. Es findet regelmäßig soziale Events statt und die IPPA hat eine Whatsappgruppe mit ca. 100 Teilnehmern.

www.ippa.org.uk

Quelle der Originalveröffentlichung (siehe auch für Quellennachweise):

Kaplick, P. M., & Rüschoff, I. (2018). Islam und Psychologie in Großbritannien, den USA und Deutschland. Wege zum Menschen70(1), 78-88. doi:10.13109/weme.2018.70.1.78